Wegbeschreibung zu Franz Kafkas Grab
Franz Kafkas Grab liegt nicht im unmittelbaren Zentrum Prags. Es ist aber dennoch leicht zu erreichen. Mit der „grünen A“-Metro fährt man bis zur Station Želivského – das ist vom Zentrum kommend die nächste Station nach Flora, was für Sprachunkundige einfacher zu merken sein dürfte. Diese Linie ist praktisch, da man nach einer Besichtigung anderer Orte, die in Kafkas Leben und Schaffen wichtig waren, gleich an der Malostranská oder Staroměstská einsteigen kann.
Oben an der Rolltreppe biegt man nach rechts („Izraelská ulice“) ab und geht weiter hinauf bis auf das Straßenniveau, wo sich eine Art Busbahnhof befindet. Hinter der Straße sieht man bereits die weiße Mauer des Neuen Jüdischen Friedhofs mit dem repräsentativen Tor.
Neben der Metro halten hier auch Trams und Busse, die Fahrt vom Zentrum dauert aber entsprechend länger.
Im Innern des Friedhofs biegt man sofort scharf rechts ab und geht entlang der Mauer bis zu dem weißen Schild mit der „21“. Links davon befindet sich Kafkas Grab.
- Auf dem Neuen jüdischen Friedhof in Prag
- Innen die Umfassungsmauer entlang.
- Beim Schild mit der ’21‘.
- Das Grab ist leicht an der außergewöhnlichen Form zu erkennen. Die „Erinnerungssteinchen“ sollten übrigens von außerhalb mitgebracht werden.
Öffnungszeiten
April-Oktober: 9-17 Uhr
November-März: 9-16 Uhr
Freitags schließt der Friedhof bereits um 14 Uhr. Samstags und an jüdischen Feiertagen bleibt er ganz geschlossen. Der letzte Einlass ist 30 Minuten vor Schließung.
Es wird erwartet, dass Männer auf dem Gelände eine Kopfbedeckung tragen. Diese lässt sich bei der Rezeption ausleihen.1
Der Eintritt ist frei.
Dieses Thema findet auch Erwähnung in meinem Buch „111 Gründe, Tschechien zu lieben“.
Erhältlich ist es im Buchhandel.